Tunnelbohrmaschinen sind in der Regel in Durchmessern von 5 bis 17 Metern erhältlich. Es gibt auch kleinere Mikrotunnelbohrmaschinen mit einem Aushubdurchmesser von bis zu 4 Metern. Heute werden diese Maschinen weltweit häufig für den Bau von unterirdischen Infrastrukturen mit einer Länge von vielen Kilometern eingesetzt. Mikrotunneln ist eine schnelle Alternative zu herkömmlichen Rohrverlegungssystemen, da es sich um eine vollautomatische Tunnel- und Rohrverlegungsmethode handelt, ohne die Oberfläche zu beschädigen.
Die Durchmesser von Mikrotunnelbohrmaschinen reichen von wenigen Zentimetern bis zu vier Metern. Diese Maschinen werden normalerweise für viele wichtige Versorgungsnetze wie sauberes Wasser, Abwasser, Gas, Erdgas, Kommunikation und Elektrizität verwendet.
Bei Projekten mit Mikrotunnelbohrmaschinen ist kein Schachtaushub erforderlich. Mikrotunneln ist eine geeignete Technik, insbesondere zur Minimierung von Störungen in besiedelten Gebieten, zum Aufheben schwieriger geologischer Gebiete, zum Durchqueren von Böden mit hohem Wassergehalt und unter Flüssen oder zum Aufhängen von Hindernissen, bei denen die Baustelle häufig eingeschränkt ist. Der Einsatz von Mikrotunnelbohrmaschinen nimmt zu, insbesondere weil sie im Vergleich zu herkömmlichen Grabmethoden weniger Umweltbelastung verursachen.
Besonderheiten der Tunnelbautechnik
Die Tunnelbautechniken haben sich von der Vergangenheit bis zur Gegenwart stark verändert. Unabhängig von der verwendeten Methode hängt die Fähigkeit, mit dem geringsten Fehler in Position und Höhe in einen Tunnelschacht einzutreten und aus dem anderen auszutreten, von den Messstudien ab. Die Bodenverhältnisse im Tunnel, die Tunnelbauweise, die zu verwendende Tunnelbohrmaschine sowie die Baumaterialien (Beton, Eisen usw.) und nicht zuletzt auch die Kartierung sind für den Tunnelbau unverzichtbar. Obwohl die Vermessungen an der Oberfläche für jede Tunnelbautechnik gleich sind, variieren die Anwendungsarbeiten im Untergrund je nach verwendeter Technik mehr oder weniger. In vielen Studien werden die Messstudien vorgestellt, die in Mikrotunneln durchgeführt wurden, die mit der Rohrvortriebsmethode (Rohrschieben) geöffnet wurden. Die allgemeine Informationen zum Öffnen von Mikrotunneln werden gegeben, um die Messstudien besser zu verstehen. Die Mikrotunneltechnik kann als eine Mischung aus Tunnelindustrie und Pipelineindustrie betrachtet werden, in der die Rohrvortriebstechnik seit vielen Jahren angewendet wird. Die Mikrotunneltechnik wird in Fällen angewendet, in denen Bauverfahren für offene Ausgrabungen teuer und physikalisch unmöglich sind. Die Maschinen, die heute zum Bohren von Mikrotunneln verwendet werden, wurden für den Betrieb unter nahezu allen Bodenbedingungen entwickelt. Die Mikrotunneltechnik wird im Allgemeinen auf Autobahnen, Eisenbahnen, U-Bahnlinien, Flughäfen und Flussübergängen sowie in Gebieten angewendet, in denen offene Ausgrabungen riskant sind. Kanalisation, Erdgas, Kommunikation, Strom-Energie-Leitungen, Verbindungstunnel und ähnliche Projekte, die an solchen Orten durchgeführt werden sollen, können in jeder Hinsicht mit der am besten geeigneten Mikrotunneltechnik durchgeführt werden. Die Verwendung dieser Technik verhindert die Sperrung der Straßen und verhindert Umweltverschmutzung, indem sie den Fußgänger- und Fahrzeugverkehr nur minimal beeinflusst. Aushubarbeiten in Mikrotunneln werden im Allgemeinen nach einer Methode durchgeführt, die als Rohrvortrieb bezeichnet wird. Die Steuerung des Systems erfolgt über den Schaltschrank an der Oberfläche. Bei der Rohrvortriebsmethode gibt es zwei grundlegende Systemkomponenten.
Messstudien in einem Tunnel beginnen mit der Einrichtung horizontaler und vertikaler Kontrollpunkte auf der Oberfläche. Abhängig von diesen Kontrollpunkten werden die Schächte nach dem Anbringen der Tunnelein- und -ausgangsschächte in der entsprechenden Geometrie in der im Projekt festgelegten Tiefe ausgehoben. Besonders in tiefen Schächten, Einstürzen, Absetzen usw., die während des Aushubs auftreten können. Bewegungen werden kontinuierlich von dem an der Oberfläche erzeugten geodätischen Kontrollnetzwerk aus überwacht. Nach Abschluss des Schachtaushubs werden die Kontrollpunkte, die für die horizontale und vertikale Führung des Tunnelaushubs erforderlich sind, auf den Schachtboden abgesenkt. Die bisher durchgeführten Messarbeiten sind für fast jeden Tunnel gleich. Die Messverfahren in Mikrotunneln, die mit der Rohrvortriebsmethode geöffnet wurden, unterscheiden sich erheblich von anderen Tunneln. Da der Tunnel zu klein ist, um innerhalb der Abmessungen gemessen zu werden, wird die horizontale und vertikale Steuerung des Aushubs vom Steuerschrank auf der Oberfläche der Schubwelle aus ferngesteuert.